O.R.B. Geschichten

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Die Krater Anomalie

Die folgende Kurzgeschichte ist rein fiktiv, falls sich Namen oder Handlungselemente mit Personen oder Ereignissen aus der echten Welt überschneiden ist dies reiner Zufall.


Die Krater Anomalie
Das Jahr 2034. Der Weltraum. Stechend strahlte die Sonne ungefiltert auf den roten Planeten. Den Mars. Mitten drin, in der lebensunfreundlichen roten Wüste stand eine Station. Eine Station der Menschen. Es war die erste bemannte Marsmission, die nun schon seit einigen Monaten lief. Doch seit einigen Wochen erst waren sie auf dem Mars selbst. In der Station saßen gerade 4 der Astronauten beim Frühstück. Auf einem Bildschirm über dem Frühstückstisch erschien eine Nachricht. „Transmission; Erde“, Ein Ladebalken erschien und nach kurzer Zeit war auf dem Bildschirm ein Mann zu sehen. Dieser sagte: „Team Alpha-Omikron, ihr neues Primärziel lautet, das Kraterfeld 47-Alpha-Tango zu untersuchen und zu erkunden. Transmission, Ende.“, Die Person verschwand und der Bildschirm schaltete sich ab. In Ruhe beendeten die Vier ihr Frühstück und begaben sich dann in die Luftschleuse, wo sie ihre Raumanzüge anzogen. Sie hatten die Anzüge angezogen und abgedichtet, dann zog eine von ihnen an einem Hebel und die Luft aus der Schleuse wurde abgelassen. Eine Computerstimme sagte: „Druckausgleich abgeschlossen.“ Und daraufhin öffnete sich die Tür.
Sie gingen hinaus in die rote Einöde. Daraufhin stiegen sie ein, in das Mars-Fahrzeug. Der Astronaut Frank fuhr das Fahrzeug, während sich die anderen drei, Alica, James und Susan auf die Untersuchungen vorbereiteten und die Werkzeuge einstellten. Schon von weitem konnten sie das Kraterfeld erblicken. Nach Utopia Planitia war dies die zweitgrößte Tiefen- und Kraterebene des Mars. Als sie schließlich ankamen stiegen sie aus dem Fahrzeug aus und bauten erste Messinstrumente auf. James und Susan arbeiteten weiter an den Instrumenten, während Frank und Alica schon näher zu den Kratern gingen. Selbst die kleinsten der Krater hatten einen größeren Durchmesser, als das Mars-Fahrzeug lang war. Sie näherten sich einem dieser kleineren Krater und Alica sagte: „Vorsicht - die sind tiefer, als sie aussehen. Da kommst du nicht so einfach wieder raus.“, Frank ging trotzdem näher heran, es war aber nichts Auffälliges zu sehen und sie gingen weiter. Schnell bemerkten sie, dass alle Krater zu einem großen Krater führten. Sie holten die anderen beiden und näherten sich langsam dem größten der Krater. Auf dem Weg dorthin konnten sie viele wertvolle Messungen durchführen. Außerdem kamen sie auch zu einem verdächtigen Stein. James ging näher an diesen heran und wischte den roten Staub von dessen Oberfläche ab. Auf dem Stein waren Kratzer zu sehen. James holte die anderen auch zu sich. Susan sagte: „Das sieht nicht zufällig aus. Das könnte ein Muster sein.“, Frank entgegnete: „Das kann nicht sein. Der Mars ist tot. Wir sind die ersten hier.“, James nickte zustimmend und Alica sagte: „Das kommt wahrscheinlich vom letzten Staubsturm hier. Die haben Geschwindigkeiten bis zu 100 km/h.“, Frank machte ein Foto von dem Stein und sie gingen weiter. Etwas später entdeckte Susan einen weiteren Stein, mit ähnlichen Kratzern. „Das kann doch kein Zufall sein.“ Sagte sie. Frank fragte: „Hast du eine andere Erklärung?“, „Nein, aber es ist komisch, findest du nicht auch?“ er nickte. Sie fotografierten diesen Stein auch und gingen weiter. Sie entdeckten auf dem Weg noch drei weitere Steine mit diesen auffälligen Kratzern. „Vielleicht Wegmarkierungen von einem der Mars-Rover?“, fragte Alica. Frank antwortete: „Nein, das kann nicht sein. Keiner der Rover war hier, da das Gebiet zu uneben ist“ Nach einiger Zeit kamen sie schließlich an dem großen Krater an. Es war erstaunlich, der Krater war wirklich riesig. Er hatte einen Durchmesser von mehreren Kilometern. Nach einem kurzen Staunen gingen sie in den Krater hinein. In der Ferne sahen sie etwas, was sie genauer untersuchen wollten. Aus dieser Entfernung konnten sie aber noch nicht erkennen, was es ist. Es war zwar mit dem roten Staub bedeckt, aber es war deutlich zu erkennen, dass es sich von der Farbpalette des Mars abhob. Sie näherten sich der Anomalie und sie trauten ihren Augen nicht.
Der Schrecken war ihnen ins Gesicht geschrieben. Sie zweifelten an ihrem Verstand. Was sie dort sahen widersprach all ihrem Wissen und all ihren Erwartungen vom Mars. Sie sahen dort – Ein menschliches Skelett. Nachdem sie nach diesem furchtbaren Entsetzen wieder zu Sinnen kamen entdeckte einer von ihnen einen Höhleneingang. Sie gingen hinein in die Höhle. Und obwohl sie dachten, dass der vorherige Fund nicht mehr zu übertreffen sei, konnten sie erneut nicht glauben, was ihnen geschah. James fiel in Ohnmacht und die anderen waren erstarrt. Was sie dort sahen brach ihren Verstand. Es war mehr eine riesige unterirdische Halle. In regelmäßigen abständen an den Seiten standen Steingebilde. Neben einigen von diesen waren Wabenförmige Lampen, die an langen Stäben befestigt waren. In den Steingebilden, von denen einige verschlossen waren befanden sich weitere – menschliche – Skelette…

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